Auf dem Kupferstich ist eine befestigte Stadt abgebildet, diese wird von der belagernden Armee umschlossen, viele Artilleriebatterien feuern. Im Vordergrund rechts befinden sich zwei Reiter, drei Fußsoldaten und ein Hund. Rechts links ist ein quadratisches Feld mit der oben zitierten Inschrift, unten steht die Legende: A–N.
Im unteren Abschnitt des abgebildeten Kupferstichs befindet sich der Bodensee, von einer Berglandschaft umgeben, darin liegt Bregenz mit einem Schloss auf einem hohen Hügel. Auf den Anhöhen in der Landschaft sind militärische Einheiten verteilt, von denen die Stadt angegriffen wird. In der Mitte unten ist eine Zierkartusche mit dem oben zitierten deutschen Text und mit der Legende A–X. Über dieser Kartusche befindet sich das Bregenzer Stadtwappen.
Im oberen Abschnitt des Kupferstichs sieht man Festland, das in der Form einer Halbinsel in den Bodensee ragt, darauf liegt Lindau. Das Festland ist sehr sorgfältig gezeichnet. Auf dem See befinden sich einige kleine Wasserfahrzeuge. In länglichen Feldern steht die kurze deutsch-lateinische Inschrift sowie die Legende: 1–27 und A–N. Die Schilder mit den Inschriften werden von zwei Adlerköpfen gehalten, diese halten Degen und Zepter im Schnabel.
Der Kupferstich zeigt sehr ausführlich den Plan der Stadt Weißenburg mit näherer Umgebung. Der Kupferstecher unterließ die Ausführung der Details der Innenstadt und widmete seine Aufmerksamkeit nur den Schanzen sowie diversen Fortifikationsbauten, von denen die Stadt umgeben war. In der Landschaft um die Stadt sind Militäreinheiten und Baumgruppen verteilt. Links oben befindet sich eine reichlich verzierte Kartusche, darin steht der oben zitierte deutsche Erklärungstext. Rechts unten ist ein längliches Feld mit der Legende: A–Z und 1–13 angebracht.
Der Kupferstich zeigt die Insel Mainau am Bodensee mit der Festung, diese wird von den Schweden angegriffen. Dieses abgebildete militärische Ereignis, bei dem die Eroberer erst auf ihren Boten zu der Insel übersetzten, ist außergewöhnlich fesselnd. Links oben befindet sich ein ovales Feld, mit einem Lorbeerzweig umwickelt, darin steht der kurze deutsche Text, in dem das Geschehen erklärt wird. Auf der anderen Seite ist die Legende: A–L angebracht.
Es handelt sich um einen Blick aus der sog. Vogelperspektive auf die Stadt Schweinfurt, diese ist gut verschanzt. In der Umgebung befinden sich relativ wenige belagernde schwedische Einheiten. Im Vordergrund fließt der Main, in beiden unteren Ecken steht ein dichter Wald. Links befindet sich ein Orientierungskompass. Rechts oben steht die sachliche sowie topografische Legende: 1–19 und A–F. Der deutsche Erklärungstext, der oben wortwörtlich angeführt ist, steht über dem Bild.
Es handelt sich um eine schematische Skizze der Stadt Schweinfurt; ausführlich ausgeführt sind lediglich die Hauptgebäude in der Stadt sowie die Fortifikationsbauten am Umfang. Hinter der Stadt fließt der Main, darin steht eine Insel mit einer Schanze, diese ist mit dem Ufer durch eine Brücke verbunden. In der Umgebung der Stadt sind Artillerieeinheiten verteilt und es wächst hier ein dichter Laubwald. Rechts oben steht der oben angeführte deutsche Erklärungstext in einem mit einem Lorbeerkranz umwickelten Feld.
Die Stadt Armentiéres befindet sich in der Mitte des Drucks, dieser ist als eine Karte angefertigt. In der nahen Umgebung der Stadt befinden sich angreifende spanische sowie kaiserliche Einheiten. Durch die gesamte Fläche der abgebildeten Landschaft schlängelt sich der Fluss Leie. Rechts oben auf einem Band steht die oben zitierte deutsche Inschrift, darunter befindet sich ein Adler mit einem Emblem des Kreuzes der deutschen Ritter. Dieses Wappen gehört dem Erzherzog Leopold Wilhelm, dieser war Hochmeister des deutschen Ritterordens. Linkst steht ein längliches Feld mit der Legende: A–Y.
Am rechten Ufer des Flusses Eger liegt die Stadt Eger, diese ist sehr ansprechend gezeichnet, jedoch nur die wichtigeren Gebäude, Kirchen und Fortifikationsbauten. In der Umgebung der Stadt sind verschiedene Militäreinheiten, Artilleriebatterien und Lager verteilt. In der linken oberen Ecke steht in einem Lorbeerkranz der oben angeführte deutsche Text und rechts ist die Legende: A–CC.
Die Stadt ist schematisch skizziert, ausführlich gezeichnet sind lediglich nur die wichtigsten, namentlich bezeichneten Gebäude sowie Befestigungsbauten. Der Fluss Eger ist lediglich als ein schmales Band angedeutet. In der Umgebung befinden sich die Stellungen der schwedischen Armee. Der Hintergrund besteht aus einigen Hügeln, auf einem davon steht ein Galgen. Links unten steht das schwedische Hauptquartier. Links oben ist das Stadtwappen von Eger.
Der Kupferstich zeigt die Landschaft rund um die Stadt Eger, quer verläuft der Fluss Eger, die Stadt selbst ist nur schematisch skizziert, in einem relativ kleinen Maßstab. Auf beiden Seiten der Stadt befinden sich die Lager der verfeindeten Armeen. In der linken oberen Ecke steht in einem Lorbeerkranz die kurze deutsche Erklärungsinschrift. Rechts oben steht die Legende: A–V und 1–10.
Der Kupferstich zeigt die Landschaft rund um die Ortschaft Planá bei Tachau. Es befinden sich hier zwei große Feldlager, das kaiserliche sowie das schwedische, in der Landschaft sind Schanzen, Militärtruppen und Patrouillen, einzelne Soldaten und Reiter, Feldquartiere u. ä. verteilt. Über sowie unter der Karte stehen zwei Bänder mit der kurzen deutschen Erklärungsinschrift sowie mit der Legende: A–C a D–N.
Es handelt sich um das Bild eines Zusammenstoßes, dieser ist über die hügelige Landschaft, durch die sich einige Flüsse schlängeln, verteilt. Charakteristisch ist die Art, wie die Wälder gezeichnet sind: wie große Baumgruppen mit kugelförmigen Kronen. Rechts oben befindet sich die Burg Triebel unweit von Planá. Am Himmel steht der oben angeführte deutsche Text und rechts unten auf einem Band die Legende: A–N.
Auf der linken Seite der Grafik ist die Tepl Stadt eingezeichnet, unten in der Bildecke steht das Tepl Kloster. Um die Stadt herum zieht sich ein breiter Kreis aus Schanzen und anderen Fortifikationsbauten. Das schwedische Lager befindet sich auf der rechten Seite des Kupferstichs bei dem Wald. Es befinden sich hier viele detaillierten Zeichnungen, z.B. Militärpatrouillen, feuernde Kanonen, Reitergruppen u. ä. Auf der rechten Seite des Drucks ist der Tepl Fluss eingezeichnet. In der rechten oberen Ecke steht ein Zierband mit der kurzen deutschen Erklärungsinschrift, auf derselben Seite befindet sich ein Zierband mit der Legende: A–Q.
Es handelt sich um einen sehr ausführlich und fein ausgeführten Kupferstich. Im rechten Bildabschnitt befindet sich die Stadt Memmingen, umgeben von außergewöhnlich ausführlich gezeichneten Schanzen und verschiedenen Befestigungen; in der Stadt sieht man nur Kirchen und einige wichtigere Gebäude, der Rest der Fläche blieb leer. Links fließt die Iller. In einem großen Kreis um die Stadt befinden sich die Linien der Eroberer, unten ist das Flüsschen Buxach eingezeichnet. In der Landschaft sind Militärtruppen sowie einzelne Soldaten und Reiter verteilt. Links oben steht ein Zierband mit der oben angeführten Inschrift, auf derselben Seite links befindet sich ein längliches Feld mit der militärischen Legende: 1–18. In der rechten unteren Ecke ist eine gedrehte Vignette mit der topografischen Legende: A–L. Der Autor der Radierung ist nicht bekannt.
Auf dem großen Kupferstich ist Iglau mit Umgebung während der kaiserlichen Belagerung abgebildet. Die Stadt selbst ist nur schematisch angedeutet, die Fortifikationsbauten sowie diverse kleine Militärszenen sind mit einer außergewöhnlichen Sorgfalt ausgeführt. In der rechten oberen Ecke befindet sich eine große Barockkartusche mit der umfassenden Legende: 1–29. Gegenüber linkst steht ein längliches Feld mit einer weiteren Legende: A–O. Im Vordergrund rechts ist eine kleine Szene mit drei Offizieren.
In der Mitte des Drucks befindet sich Iglau, sehr ausführlich gezeichnet, samt Befestigungsbauten. Um die Stadt herum sind die Gräben der Eroberer. Das Stadtgebiet ist in quadratische Felder eingeteilt, darin sind Militäreinheiten, Quartiere, Schanzen, sowie Reiter- und Fußsoldatengruppen verteilt. Links oben befindet sich die Ortschaft Jezuvice mit dem Hauptquartier des Feldwaffenmeisters (d.h. Artilleriegeneral) Puchheim. In der Landschaft sind die Flüsse Groß und Klein Iglau sehr deutlich eingezeichnet. Der oben angeführte Erklärungstext steht direkt auf der Bildfläche des Kupferstichs.
Es handelt sich um einen sehr übersichtlichen Plan der Stadt Iglau mit Umgebung, darin befinden sich diverse Fortifikationsbauten, Gräben und Schanzen. Diese Grafik ähnelt sehr dem Kupferstich Nr. 385/229 (auf der Seite 307 und 308). Über dem Bild ist ein Zierband mit dem kurzen deutschen Erklärungstext. Auf einer ähnlichen breiteren Vignette steht die Legende: A–O.