Der Kupferstich ist länglich in zwei Felder eingeteilt. Im oberen Teil ist die Ermordung der Offiziere und Anhänger des Herzogs von Friedland dargestellt. Im Speisesaal befinden sich viele kämpfende und schießende Personen; auf dem Tisch stehen vorbereitete Speisen, die Tischdecke ist heruntergerissen. Der zweite Abschnitt des Drucks zeigt Wallenstein in einem Nachtgewand. Er steht im Schlafzimmer, im Hintergrund befindet sich ein Tisch mit einer brennenden Kerze, in der Ecke des Gemachs seine Schlafstelle mit Himmel. Durch die Tür stürzen drei Soldaten hinein, der erste davon (Hauptmann Deveroux) möchte Wallenstein mit einer Partisane – zweischneidiges Schwert mit langer Lanzenschaft - durchbohren. Die anderen sind mit Degen bewaffnet.
In der Mitte des Blatts ist die Belagerung der Stadt Memmingen abgebildet, unweit fließen der Fluß Iller und der Bach Buxach. Oben rechts am Flussufer befindet sich der Hauptzelt des schwedischen Marschalls Gustav Horn. Der oben zitierte Text steht über dem Bild in einer länglichen Kartusche, links ist das Wappen der Stadt Memmingen mit einem Lorbeerkranz umwickelt. Der Kupferstich ist bemerkenswert aufgrund seiner feinen Ausführung.
Der Druck zeigt den Kampf zwischen den kaiserlichen und den schwedischen Armeen. Rechts befinden sich eine dichter Wald mit der Aufschrift: „Der Löwen Wald“, im Hintergrund das Schloss Hirtenstein, darunter fließt der Fluss Thur. In der Mitte des Bildes ist der Zusammenstoß beider Armeen dargestellt, die Kaiserlichen flüchten zum linken Rand des Drucks. Rechts unten ist die Kavallerie und die Trompeter. Unter dem Bild steht die Legende: 1–21, der deutsche Text steht oben.
Die gesamte Bildfläche des Drucks ist mit einem dichten, teilweise durch den Rauch aus den feuernden Kanonen verhüllten Kampfgetöse, ausgefüllt. Im Hintergrund links befindet sich die Stadt Liegnitz. Im Vordergrund sind kleinere, meisterhaft ausgeführte Kampfszenen abgebildet. Über dem Bild steht der angeführte deutsche Text, unten die Legende: A–Q.
Am oberen Rand des Blatt ist die Stadt Liegnitz (Legnica) in Schlesien abgebildet, in ihre Richtung fliehen kaiserliche Soldaten. Das restliche Bild besteht aus vielen militärischen Aufmarschformationen in den charakteristischen Quadraten. Im Vordergrund links sind ein großer Baum, 2 Reiter und 3 Soldaten zu Fuß, eine Frau mit Kind und ein Bauer mit einem Hund und einem Huhn in den Händen abgebildet.
Es handelt sich um einen großen, repräsentativen Kupferstich mit der Abbildung der Belagerung von Regensburg durch die Kaiserlichen. Im Hintergrund befinden sich ein Gebirge und die Donau. Die Stadt selbst ist sehr sorgfältig und sauber gestochen. Im Vordergrund sind einige Militärauftritte, Schanzen, Lager u. ä. Rechts steht in einem Zierrahmen die sachliche und topographische Legende: A–Z und 1–29. Abseits sind einzelne Reiter und Musketiere mit Fahnen abgebildet. Links befindet sich eine runde Zierkartusche mit den Wappen der Mitglieder des Schöffenrates und mit der Widmung einem namentlich nicht erwähnten Bürgermeister von einem gewissen Mathias Huber. Rechts oben ist das Wappen der Stadt Regensburg: zweiköpfiger Adler mit gekreuzten Schlüsseln. Der deutsche Text, dessen genauer Wortlaut auf der letzten Seite angeführt ist, steht in den Wolken über der abgebildeten Stadt.
Auf dem Druck befindet sich die Lage von Frankfurt/Oder (Grundriss). Die linke obere Ecke des Blatts ist mit dem breiten Fluss der Oder abgetrennt, die bei Frankfurt mit einer Brücke überspannt ist. Die Stadt ist von Linien der Belagerer mit zahlreichen Artilleriebatterien und militärischen Lagern umgeben. Der angeführte deutsche Text steht in einer Zierkartusche rechts oben. Die topografische und militärische Legende A–R ist über dem Bildabschnitt des Drucks angeführt. Es befindet sich hier auch ein Ruthen-Maßstab.
In der Mitte des Kupferstichs ist die Stadt Rheinfeldern mit einem hohen Kirchenturm abgebildet. Vor der Stadt befindet sich: „Herr Gen. Maior Exc. Reingraff Johann Philips quartier“, abseits rechts: „Auszug der Kayserlichen“. Im Hintergrund ist ein Gebirge. Länglich verläuft der Rhein. Im Vordergrund stehen Militärlager und Artilleriebatterien. Auch die ballistischen Kurven der in der Stadt landenden Projektile sind eingezeichnet. Im Vordergrund links befinden sich auf einer Anhöhe drei Reiter.
Auf dem Kupferstich befindet sich eine Abbildung der Stadt Landshut inmitten einer anmutig gezeichneten Landschaft. In der Stadt entfachte ein großer Brand mit Rauchwolken. Am anderen Ufer der Iser flüchtet die kaiserliche Armee. Im Vordergrund links befinden sich 2 Reiter und einige Soldaten zu Fuß. Über der Stadt steht das Landshuter Stadtwappen mit drei Hüten. Unten ist die Legende: A–L.
Auf dem Bild verläuft länglich die Donau, auf deren Ufern die Stadt Regensburg liegt. Von links fließt in die Donau die Regen, die im Bayerischen Wald entspringt. Im Vordergrund links befinden sich 2 Reiter. In der linken oberen Ecke ist das kaiserliche Lager mit der Bezeichnung: „Königs in Ungern Läger“. Rechts unten steht die Legende: A–S.
Im Hintergrund des Kupferstichs ist die Stadt Regensburg an der Donau mit zwei Brücken und einer Insel. Links befindet sich eine Vorstadt mit zwei hohen Türmen, von hier aus rückt die schwedische Armee ein. Rechts unten ist eine Kavallerietruppe abgebildet. Darüber steht ein kleines Feld mit der Inschrift: „Bischofspalast“. Am Himmel über der Stadt ist das Stadtwappen (2 gekreuzte Schlüssel) und die Inschrift: „Ratisbona – Regenspurg“.
Auf dem Druck befindet sich eine Gesamtansicht der Stadt Nördlingen, die im Westen von Bayern nahe der württembergischen Grenze, ca. 80 km nordwestlich von Augsburg liegt. Am Himmel über der Landschaft ist ein auseinandergefaltetes Band mit der französischen Inschrift von der letzten Seite. Im Vordergrund stehen einige Militärtruppen mit Fuhrwerken. Links ist ein hoher Offizier mit einem Adjutant abgebildet, der gerade einen Rapport in Empfang nimmt. Abseits steht ein dichter Baum und rechts auf einer Anhöhe eine Kirche. Unter dem Bild steht die Legende A–V. Es handelt sich um einen künstlerisch hochwertigen Kupferstich französischen Ursprungs, der, obwohl nicht signiert, aufgrund vieler Eigenschaften an die Stichtechnik von Jaques Callot erinnert. Beachtenswert ist, dass außer der topographischen Legende die Lage von Nördlingen und Umgebung gemäß den modernen Gewohnheiten auch im geographischen Längen- und Breitengrad bestimmt ist.
Auf dem breiten Druck ist die Schlacht bei Nördlingen abgebildet, die kaiserlichen Armeen befinden sich auf der rechten Seite, links im Wald sind die Schweden. Die Stadt Nördlingen liegt unweit rechts. Im Vordergrund rechts ist eine kleine Szene mit einem Offizier und Trompetern gezeichnet. Die gesamte Fläche des Prospekts ist mit kämpfenden Soldatentruppen ausgefüllt. Die auf dem letzten Blatt wortwörtlich angeführte lateinische Inschrift steht in einer Zierkartusche rechts oben. Die Legende A–Z und 1–42 ist unter dem Bild.