Es handelt sich um eine schematische Abbildung der Stadt Hanau, die nahe an dem Fluss Main, etwa 20 km westlich von Frankfurt entfernt, liegt. Um die Stadt herum läuft das Flüsschen Künzig. In der Landschaft sind einige vereinzelte Bäume gezeichnet. In der linken oberen Ecke befindet sich ein Viereck mit der vorstehend genannten Überschrift, ohne Datierung und nähere Bestimmung. Das Bild weist auch – bis auf 3 auf dem Marktplatz gestellte Geschütze – keine Militärmotive auf.
Der Stich ist ziemlich kunstlos gezeichnet. In der Mitte gibt es die Festung Jülich, um welche herum die Truppen marschieren, und die feindlichen Truppen verlassen die Stadt. In der breiten Landschaft befinden sich verschiedene Schanzen, Stellungsbefestigungen und Heereslager. Im Vordergrund gibt es einen Hügel mit einem Galgen obenauf. In der linken oberen Ecke ist ein Porträt von Heinrich Graf von Berg, rechts ein Wappen mit Löwen. Unterhalb des Bildes auf einer Tafel steht die deutsche Lagebeschreibung mit Kennzeichnung der Lager unter Berg sowie Spinola. Darunter die ausführliche Schilderung der Ereignisse auf Lateinisch, worin insbesondere der Heldenmut und Verdienste des Generals von Berg hervorgehoben werden.
Auf dem Bild sind die Stadt und die Festung Jülich unweit der niederländischen Grenzen mit der Außenwelt. Auf dem obigen Bildteil befindet sich der Fluss Ruhr, um die Stadt herum schildern sich ein breiter Ring von Stellungsbefestigungen, Schanzen und verschiedenen Fortifikationsanlagen, die Heerlager, Bewegungen von Truppeneinheiten u. dgl. Im Vordergrund gibt es einen Hügel mit einem aufgestellten Galgen obenauf. Einige Dörfer in der Umgebung sind mit deren Namen gekennzeichnet.
Es zeichnet sich vor uns die Schweizer Gebirgslandschaft mit dem Fluss Rhein und der Stadt Chur, an der ein Kampf von Truppen, die sich aus allen Himmelsrichtungen sammeln, entfesselt wird. An den Städten und Dörfern sind deren Namen angegeben. Die Gebietsgrenzen sind mit einer punktierten Linie gekennzeichnet. Unterhalb des Bildes steht der vorstehend genannte Text.
Es handelt sich um einen schematisch abgefassten Stadtplan, ohne Figuren oder jedwede Staffage. In der rechten Ecke ist das Stadtwappen mit einer Rose, links die von Mansfeld gegründete und später wieder aufgelöste Festung. Unterhalb des Bildes steht die Legende.
Der Stich ist (oberflächlich und offensichtlich in aller Eile) in der Art einer Karte ausgeführt, die Wasserflüsse sind wie in Wirklichkeit eingezeichnet. Die Städte und die Dörfer sind mit deren Namen gekennzeichnet. Unten links ist Hailbrunn, rechts oben Wimpfen. Die Legende A bis L enthält Erläuterungen zu dem abgebildeten Ereignis. Mitten auf dem Stich ist eine Wagenfestung mit Bezeichnung „D“ gut sichtbar. Oberhalb ist die Überschrift: „Palatinatus“, unterhalb steht: „Pars Ducatus Würtenbergensis“.
Der Stich zeigt den Schlachtverlauf inmitten von Wolken aufgewirbelten Staubs und Rauchs von den explodierenden Munitionsvorräten. Links ist der Fluss Neckar und im Hintergrund zeichnet sich der Böllinger Bach, der als ein natürliches Hindernis katastrophale Verluste dem Heer des Markgrafen von Durlach bei seinem Rückzug verursachte. Rechts unten ist die Stadt Wimpfen. In der protestantischen Stellung sind die Kampfwagen deutlich sichtbar. Die genannte Überschrift befindet sich oberhalb des Bildes, unterhalb ist die Legende A–R.
In der rechten unteren Ecke des Stiches ist ein Doppelporträt von Tilly und Córdoba in einer ovalen Kartusche. Der Druck zeigt auch den Lauf von Neckar, die Stadt Wimpfen und das Panorama der Schlacht mit Explosion der Munition des Markgrafen von Durlach. Oberhalb des Bildes steht ein Text, unterhalb ist die Legende A–R.
Der Stich stellt eine übersichtliche Karte des gesamten Kampfplatzes dar. In der Diagonale strömt Main durch, an dem Frankfurt und Sachsenhausen liegen, an der Mündung des Flüsschen Nidda am rechten Ufer von Main liegt das Städtchen Höchst mit einer Brücke über den Fluss Main, worauf sich die besiegten braunschweigischen Truppen drängen. Im Hintergrund in der Hügellandschaft gibt es einige Burgen und Siedlungen, die mit deren Namen gekennzeichnet sind.
Auf dem Bild ist die Landschaft um Höchst und Frankfurt. Unfern von Höchst mündet das Flüsschen Nidda in den Main. Links läuft die Schlacht ab, auf der Brücke über Main nehmen die geschlagenen Truppen Christians von Braunschweig den Rückzug. Von Frankfurt geht eine große Kolonne der kaiserlichen Truppen zu. In der linken Blattecke ist die Legende A–K und unten steht ein deutscher Text, der den Kampfverlauf mitsamt allen damit zusammenhängenden Umständen ausführlich beschreibt.
Im Vordergrund befindet sich das Städtchen Höchst, rechts der Fluss Main, worüber die Truppen des Herzogs von Braunschweig auf der Brücke flüchten, hinter dem Städtchen ist die Schlacht noch in vollem Gange. Die treffende Perspektive und die vollkommene Stichtechnik erinnert an Wenzel Hollar. Der Stich ist jedoch nicht signiert. Unterhalb des bildlichen Druckteils steht die Legende A–Z.
Die Stadt Bergen op Zoom ist von oben, von der sog. Vogelperspektive abgebildet. In der Umgebung befinden sich verschiedene Kampfbauten der Spanier, die zur Annäherung und dem Einnehmen der Stadt dienten. Links oben ist das Städtchen Sternbergen angedeutet. Beachtenswert sind die aller Wahrscheinlichkeit nach künstlich ausgelöste Überschwemmungen der Schelde, die für den Feind eine unbewältigbare Barriere sein sollten. Oberhalb des Bildes steht der vorstehend genannte Text.
Mitten im Bild ist die befestigte Stadt Bergen op Zoom. Auf dem Festland um die Stadt gibt es Schanzen der belagernden Spanier, Lager, Zelte, Truppenordnung, Marschkolonnen und einige Fahnen. Um die Stadt herum läuft die angeschwollene Schelde. Oberhalb steht die lateinische Überschrift: „Delineatio urbis Bergenobsooma una cum hispanorum castris ad illam factis, anno 1622.“ Der genannte deutsche Text ist rechts unterhalb des Bildes. Links auf dem Wasser ist die Überschrift: „Verdroncken Landt – d.h. überschwommenes Land“. Zum Zwecke der Stadtbefestigung wurde deren Umgebung unter Wasser gesetzt.
Mitten im Bild fließt der breite Rhein mit dem stark befestigten Insel Pfaffenmütz. Auf dem Rhein fahren zwei Schiffe. Tiefer am Rhein liegt das Dorf Rindorb (Rheindorf), links oben Berchen. In der rechten oberen Bildecke steht die Legende mit Buchstaben A–H. Oberhalb des Bildes ist ein Text angeführt, unterhalb steht ein deutsches Gedicht aus vier Strophen den Belagerungsverlauf beschreibend.
Das kleine Bild stellt die befestigte Insel Pfaffenmütz mitten des Rheinlaufs dar. Im Vordergrund liegt das Dorf Graen Rhindorf (richtig Gross-Rheindorf). In den Rhein mündet das Flüsschen Sieg. Auf der linken Seite befindet sich in einer mit verschiedenen Baumgruppen besäten Landschaft der Weiler Berchen.
Der genannte niederländische Text steht auf dem oberen Blattteil. Darunter sind die Porträts von Ernst von Mansfeld und Christian von Braunschweig. Beide tragen große Hüte und Marschallstäbe. Die Porträts sind 6 x 9,5 cm groß und wurden von S. de Passe gestochen. Untere Blatthälfte ist mit der Abbildung der Schlacht erfüllt. In Vordergrund rechts sind Fahrer mit Flaggen, unweit von ihnen ist ein totes Pferd. Die primäre Bildszene ist der Ritterangriff an der Spitze mit Herzog von Braunschweig, der durch seinen entschlossenen Eingriff die Schlacht zu Gunsten von Mansfeld und sich entschied. Am Horizont links liegt das Städtchen Flory und rechts Gemblours. Unterhalb des Bildes steht ein umfangreicher niederländischer sich mit dem Kampfverlauf befassender Text.
Der Stich zeigt die Schlacht bei Fleurus am 29. August 1622. Im Vordergrund gibt es die zurückweichende Mansfeldische Armee, inmitten ist der Kampf in vollem Gange. Links ist der Ritterangriff unter dem Herzog Christian von Braunschweig abgebildet, der aber auf seinem Arm verletzt wurde, dennoch die Schlacht durch den Angriff zu seinen Gunsten entschied, weil der Kampf lange Zeit hin unentschieden war und die Mansfeldischen Truppen sich schon zum Teil zurückzogen. Zu guter Letzt wurden die Spanier niedergekämpft. Der Horizont der Landschaft ist mit einem Wald gebildet. Im Vordergrund rechts sind drei fliehende Mansfeldische Musketiere. Unterhalb des Bildes steht die Legende A–N.
Es handelt sich um einen schematischen Grundriss der Stadt Mannheim mit dem Rhein, worin der Neckar mündet. Die Landschaft ist mit Bäumen besät, alle diese sind gleich gestochen. Die Festung Mannheim ist ohne die baulichen Details gezeichnet, nur die Fortifikationseinrichtungen sind sorgfältig ausgearbeitet. In der Umgebung sind einzelne Soldarten und Linien schießender Musketiere zerstreut.
Inmitten des Bildes befindet sich eine schematische Zeichnung der Festung mitsamt Rhein und Neckar. In der Umgebung der Stadt sind Geschütze und viele Bäume mit kugelförmigen Baumkronen vereinzelt aufgestellt. Die Legende A–T unterhalb des Bildes fehlt (abgeschnitten).