Der Kupferstich zeigt den Rhein und zwei Festungen. Auf der Halbinsel neben einer gerade gebauten Schiffsbrücke steht ein Verladekran, dessen System bemerkenswert zweckdienlich und modern gestaltet ist. Der Kran entlädt die Ware von Schiffen. Abwärts liegt die befestigte Stadt Wesel, wo auf einer Seite die Spanier zurückweichen und auf der anderen Seite die Niederländer hinein dringen. Die Kartusche mit der Legende A–l ist sehr interessant versinnbildlicht: Eine Spanien darstellende Figur hält eine Kette, woran ein Löwe gefesselt ist (d.h. die Niederlande). Der Löwe hält zwei Flaggen mit Überschriften Herzogenbusch und Venloo. Unter der Kette steht die Überschrift „Wesel“. Aus Wolken heraus kommt eine Hand eine Schere haltend und schneidet damit die Kette ab. Die Hand ist mit der Überschrift: „Hand Gottes“ versehen.
Auf dem Bild ist der Fluss Po mit der Stadt und der Zitadelle Cazal abgebildet. Die dargestellte Szene ist mit dem französischen und deutschen Text erläutert. Rechts ist eine detailierte Abbildung der Zitadelle, darunter ein Maßstab markiert. Auf einem Zierband stehen das Stadtwappen und die Legende 1–10. In der rechten Ecke unten eine perspektivische Ansicht auf die Stadt und die Landschaft.
Es handelt sich um einen Blick auf die Poebene, in derer Mitte die Stadt Cazal an dem Fluss Po liegt. Im Vordergrund befinden sich die Artilleriebatterien und militärische Lager, links unter einem Baum stehen drei Offiziere die Karte studierend. Im Hintergrund sind die Truppenteile und dahinter zeichnen sich die bergigen Alpenpanoramen. Am Himmel steht die Überschrift „Obsidio Casalis“. Oberhalb des Bildes befinden sich der angeführte deutsche Text und die Legende 1–10.
Der Stich mit dem Blick auf die Stadt Regensburg an der Donau ist sorgfältig gezeichnet. Im Vordergrund sind durch die Raine getrennte Felder, links unten der allegorische Tor mit Stadtwappen und einer auf die Stadt blickender Männergestalt. Rechtes unten in zwei Vierecken steht die Legende: A–O. Am Himmel über der Stadt ist ein großer kaiserlicher Adler einen Zierschild mit Huldigung an den Kaiser Ferdinand II. in Fängen haltend: „Divo Ferdinando etc.“. Recht das Stadtwappen mit der Überschrift: „Ratisbona“. Der vorstehend angeführte deutsche Text ist unterhalb des Bildes untergebracht.
Auf der rechten Seite des Stiches ist der Fluss Po eingezeichnet, links der Apenninkamm. In der linken oberen Ecke befindet sich ein Viereck, worin der angeführte Text steht. An allen Rändern ist der Maßstab: „Miliaria italica“ markiert.
Es handelt sich um eine sehr genau ausgeführte Darstellung des Kampfes um die Stadt Mantua. Mantua selbst ist sehr sorgfältig und genau gestochen, um die Stadt herum das Wasser. Im Vordergrund links befinden sich drei schießende Geschütze. Der angeführte deutsche Text steht im obigen Teil der Radierung.
Unverzüglich nach seiner Landung auf dem deutschen Boden bei der Insel Rügen am 4. Juli 1630 fing Gustav Adolf von Schweden an mehrere Punkte an der Küste zu befestigen, um weiter dem deutschen Inland zu sicher operieren zu können. Zu diesen Stützpunkten gehörte auch die Peenemünder Festung, unweit der Odermündung in die See, südlich von der Insel Rügen gelegen. Einen ähnlichen Stützpunkt ließ der König auch bei Wolgast unweit von Peenemünde errichten. Die Verteidigungsaktionen der Kaiserlichen gegen die landenden und anstürmenden Schweden waren nicht schlagkräftig, denn die kaiserlichen Truppen über Pommern und Mecklenburg rar zerstreut wurden.
Das Bild zeigt das Interieur des Regensburger Doms, worin Eleonora von Mantua zur römischen Kaiserin gekrönt wird. Oberhalb des Presbyteriums ist ein großer Kranz untergebracht, darunter vor dem Altar kniende Kaiserin mit drei Bischöfen, einer von ihnen setzt ihr die Krone auf. Links der kniende Kaiser unter einem Baldachin. Der gesamte Raum ist mit einer großen Anzahl von verschiedenen Würdenträgern gefüllt.