Gravuren des Jahr 1621

42-Eigentlich Darstellung und Grundriss des Feldlagers der alliierten Fürsten bei Oppenheim unter der Führung von Markgrafen Joachim Ernst von Brandenburg, Generalleutnant derselben Armee. Nach seinen rechten Maßen alle Quartiere ausgeteilt und verzeichnet. Anno 1621.

Eigentlich Darstellung und Grundriss des Feldlagers der alliierten Fürsten bei Oppenheim unter der Führung von Markgrafen Joachim Ernst von Brandenburg, Generalleutnant derselben Armee. Nach seinen rechten Maßen alle Quartiere ausgeteilt und verzeichnet. Anno 1621.

Oppenhaim, dne 01.01.1621 (do 31.01.1621)

Es handelt sich um eine schematische Zeichnung eines Feldlagers in seitengleichen Vierecken. Im Vordergrund ist ein Sumpf abgebildet, darunter ist der Maßstab angeführt. Oberhalb des bildlichen Druckteils ist der vorstehend genannte Text angegeben, darunter die Legende A–R und 1–11. Diese Abbildung stellt einen nennenswerten Nachweis der Geschichte des Militärwesens im 17. Zeitalter dar, denn es wird die (örtliche) Organisation eines Militärlagers ganz genau dargestellt. Auf dem Druck sind Unterbringungs-, Kampf-, Verwaltungsbereiche, Intendanzmagazine u. dgl. eingezeichnet.

Signace: neuvedena
Autor: neznámý

Originální název: Eigentliche Delineation und Grundrisz des Feldlägers der unierten Fürsten bey Oppenheim undter dem Commando Markgrafen Joachim Ernst von Brandenburg Generalleutnaant derselben Armee. Nach seinem rechten Masz alle Quartiere ausgeteilt und verzeichnet. Anno 1621.

Wenn sich die Feindheere in Böhmen und den angrenzenden Ländern nach dem böhmischen Aufstand zu sammeln begannen, wurden die Truppen der sog. Protestantischen Union am Oberrhein ebenfalls gebildet. Unter der Union versteht man einen Verein protestantischer deutscher Fürste, der Gegner Kaisers, die Friedrich von der Pfalz in seinen Bestrebungen nach dem böhmischen Thron unterstützten. Diese neu entstandene Armee der Protestantischen Union sollte zugleich mit dem Kampf in Böhmen den Marquis Spinola, den Heerführer der spanischen Truppen, der in die untere Pfalz zog, anstürmen. An der Spitze der Union-Armee stand damals der Markgraf Ernst Joachim von Brandenburg, der Ernst von Mansfeld, den Feldmarschall von Friedrich von der Pfalz, vertrat. Der Markgraf von Brandenburg führte aber die Militäroperationen sehr ungeschickt und mit dem absoluten Misserfolg, sodass er sogar verdächtigt war, mit Spinola vereinbart zu sein. Die Niederlage böhmischer Stände am Weißen Berg zusammen mit diesen Misserfolgen in der Unterpfalz fuhr letztendlich zur Auflösung der protestantischen Union. Oppenheim, der Standort des Militärlagers der Union-Armee, liegt ungefähr 20 km südlich von Mainz entfernt.

58-Darstellung der Landschaft Veltlin, von dem französischen General Marquis di Covure den Spaniern wieder weggenommen wurde.

Darstellung der Landschaft Veltlin, von dem französischen General Marquis di Covure den Spaniern wieder weggenommen wurde.

jezero Como, dne 01.01.1621 (do 31.12.1621)

Auf dem Stich ist das Gebiet nördlich von dem Comer See das Adda-Tal entlang, in heutiger italienischen Provinz Sondrio abgebildet. Die rechte Bildseite zeigt den Comer See. Die gesamte Landschaft ist mit Bergen mit unzähligen Kennzeichnungen verschiedener Ortschaften übersät. Oberhalb des Bildes stehen der angeführte Text und eine Legende.

Signace: neuvedena
Autor: neznámý

Originální název: Abrisz der Landschaft Veltlin, vom französischen General marquis di Covure den Spanischen wieder abgenommen worden.

Nach dem Jahre 1620 tauchten spanische und österreichische Truppen in Graubünden auf, wodurch auch Interessen der angrenzenden Gebiete, insbesondere Veltlins, das für eine bestimmte Zeit ein Bestandteil Graubündens war, berührt wurden. Spanien und Österreich verfolgten dadurch einerseits die Unterstützung der Katholiken gegen die schweizerischen Calvinisten, andererseits wollten sie die strategisch wichtigen Alpenpässe besetzen. Frankreich, das unter Richelieu an mehreren Orten den Krieg gegen Spanien hartnäckig führte, schickte ein Heer unter der Führung von General Marquis di Covure nach Veltlin, schlug hier die Spanier nieder und besetzte das Gebiet. Veltlin war ein strategisch extrem wichtiges Gebiet für alle beteiligten kriegführenden Parteien. Es zog hier die sog. „Spanische Strecke“ durch, wo die Truppen sowie das Material in die spanische Niederlande strömten und es gingen hier die wichtigen Handelswege durch. Fortwährend buhlten hier so auf verschiedene Art und Weis Frankreich mit Spanien und dem habsburgischen Reich.

59-Darstellung der Ortschaft Ihringen, wie diese von Georg Friedrich Markgrafen von Baden verschanzt wurde. Anno 1621.

Darstellung der Ortschaft Ihringen, wie diese von Georg Friedrich Markgrafen von Baden verschanzt wurde. Anno 1621.

Ihringen, dne 01.01.1621 (do 31.12.1621)

Auf dem kleinen Bild ist eine bergige Gegend dargestellt, am deren Fuß das verschanzte Städtchen Ihringen liegt. Zwischen verschiedenen Hügeln sind Schanzen aufgenommen, im Hintergrund sind die Stadt Brysach und abwärts Höhingen ersichtlich. Der Vordergrund wird mit mehreren Bäumen und zwei Musketieren gebildet. Oberhalb des Bildes steht der vorstehend genannte Text.

Signace: neuvedena
Autor: neznámý

Originální název: Abbildung des Ohrts Iringen von Georg Friedrich Markgrafen zu Badeen verschantzet worden. Anno 1621.

Georg Friedrich Markgraf von Baden-Durlach warb die schweizerischen Söldner an und rüstete eine Armee von ungefähr 8 000 Mann aus. Seine Truppen waren mit vorzüglicher Geschützartillerie und Spezialwagen ausgestattet, wovon es möglich war (ähnlich den hussitischen Kriegswagen) eine Festung kurzfristig zusammenzustellen. Dieses Heer war zur Verteidigung des böhmischen Königs Friedrich von der Pfalz bereit. Zu dem Zwecke zog der Markgraf von Baden nach Breisga und schoss hier dem österreichischen Erzherzog Leopold, der seine Truppen in Elsaß warb, den Zugang zu dem Oberrhein. Auch Spaniern, die in die Niederlande gegen die Feinde Kaisers zogen, stellte sich Georg Friedrich von Baden in den Weg. Er belegte Brücken über den Rhein, verschiedene Bollwerke und Festungen, z. B. Brysach, und zu demselben Zwecke befestigte er auch das Städtchen Ihringen, das am Fuß von Kaiserstuhl liegt und für seine strategischen Anschläge besonders günstig war.

567-Der Stadt Montalban Belagerung durch die königliche Majestät von Frankreich.

Der Stadt Montalban Belagerung durch die königliche Majestät von Frankreich.

Mont Alban, dne 01.01.1621 (do 31.12.1621)

Der Stich zeigt die befestigte Stadt am Ufer des Flusses Tar (richtig: Tarn) perspektivisch (von oben) an. Die belagerte Stadt heißt korrekt Montauban und befindet sich im Verwaltungsbezirk Tarn et Garonne. Um die Stadt herum gibt es die Heereslager, kriegerische Geplänkel, Feuergeschütze u. dgl. In der Ecke links ist auf einem Hügel der Hauptquartier des Königs dargestellt. Die vorstehend genannte Überschrift befindet sich eigentlich im Stich.

Signace: neuvedena
Autor: neznámý

Originální název: Der Statt Montalban Belagerung von König. Mayst. in Frankreich.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1720

Es handelt sich um eine Episode aus dem langen und opferreichen Kampf der französischen Regierung gegen die Hugenotten. Es war eine Sekte französischer Calvinisten, die jahrelang grausam verfolgt wurde. Die Belagerung des südfranzösischen Städtchens Montauban war Bestandteil dieses Kampfes und wurde selbst von dem König Ludwig XIII. im Jahre 1621 geführt.

61-Wahre Darstellung der festen Stadt Montauban, wie diese durch die königliche Majestät von Frankreich belagert wurde. Anno 1621.

Wahre Darstellung der festen Stadt Montauban, wie diese durch die königliche Majestät von Frankreich belagert wurde. Anno 1621.

Mont Alban, dne 01.01.1621 (do 31.12.1621)

Der Bildvordergrund wird von Soldaten- und Bläsergruppen geprägt. Mitten durch die Landschaft fließt das Flüsschen Tarn, an dessen Ufer die Festung Montauban liegt. Links am Fluss Lauarion gibt es den Hauptquartier des Königs – Pique Cox – unterhalb des Stichs befindet sich die Legende: 1–13.

Signace: neuvedena
Autor: neznámý

Originální název: Wahre Bildnusz der vesten Statt Montauban und wie die selbe von Königl. May. in Frankreich belägert worden. Anno 1621.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1720

Es handelt sich um eine Episode aus dem langen und opferreichen Kampf der französischen Regierung gegen die Hugenotten. Es war eine Sekte französischer Calvinisten, die jahrelang grausam verfolgt wurde. Die Belagerung des südfranzösischen Städtchens Montauban war Bestandteil dieses Kampfes und wurde selbst von dem König Ludwig XIII. im Jahre 1621 geführt.

180-Abbildung eines Verlieses Stein in der Kurpfalz am Rhein gelegen

Abbildung eines Verlieses Stein in der Kurpfalz am Rhein gelegen

Türkheim, dne 01.01.1621 (do 31.12.1621)

Es handelt sich um ein kleines hochkantiges Bild mit dem Fluss Rhein, worüber eine Brücke führt. Am Rhein ist ein Schiff gezeichnet und am Ufer liegt Rhein-Türkheim. Auf dem obigen Bildteil befindet sich das Schloss Stein, von einem Wasserfluss und Sümpfen umgeben. In der Landschaft zeichnen sich ein spanisches Lager, Schanzen und verschiedene Baumgruppen. Oberhalb des Bildes steht der vorstehend genannte Text und unterhalb gibt es die Legende.

Signace: neuvedena
Autor: neznámý

Originální název: Abbildung der Kellerei zum Stein in der Churpfaltz am Rhein gelegen.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1720

In dem Erbland des Königs von Böhmen, Friedrichs von der Pfalz, in der Unterpfalz, wurde ein Krieg mit Spaniern an der Spitze mit Marquis Spinola geführt, der sich die gesamte Unterpfalz unterwarf. Später zog auch Tilly hin mit seinem Heer. Sobald in Böhmen i. J. 1618 gegen den Kaiser der Aufstand nichtkatholischer Stände ausbrach, der eine große Gefährdung für die Kontinuität des römisch-deutschen Reichs bedeutete, so sah sich Ferdinand II. nach Verbündeten um, die ihm helfen würden der Gefahr zu begegnen. Seine Wahl fiel – nicht von ungefähr – (aus Gründen verwandtschaftlichen sowie religiösen) auf den spanischen König, der dem Ansuchen Kaisers bewilligte und den Marquis Ambrosius Spinola sofort beauftragte, in westlichen Ländern ein Heer zu werben um dem Kaiser die rebellierenden Nichtkatholiken unterdrücken zu helfen. Wenn also Spinola mit seinen Truppen nach Mitteleuropa zog, fiel er ins Erbland des kaiserlichen Gegners und Königs der aufständischen Böhmen, Friedrichs von der Pfalz – in die Unterpfalz ein, um ihn an seiner schwächsten Stelle zu treffen. Die schöne und reiche Pfalz wurde von Spinola in der Zeit kürzer eines Jahrs erobert und verwüstet. Gleichzeitig kam es auch zu der Weißenberger Katastrophe, und dadurch wurde das Schicksal von Friedrich von der Pfalz samt seinen beiden Ländern besiegelt. Von Spinola im Jahre 1620 - 1621 eingenommene Schlösser, Festungen und Städte in der Unterpfalz sind auf diesem Stich abgebildet.

53-Darstellung der Festung Neuhäusel belagert von Armee Seiner Majestät des Kaisers unter der Führung von General Buquoy.

Darstellung der Festung Neuhäusel belagert von Armee Seiner Majestät des Kaisers unter der Führung von General Buquoy.

Nové Zámky, dne 01.06.1621 (do 30.06.1621)

Der Stich zeigt eine perspektivische Darstellung der Festung Neuhäusel mit fünf vorgelagerten Schanzen, von Wasser umgegeben. Von der Festung wird auf das links situierte kaiserliche Lager geschlossen. Im Hintergrund hinter der Stadt spielt sich ein Zusammenstoß von Fahrtruppen ab. Rechts der Fluss Neutra. In der unteren rechten Ecke gibt es eine vierkantige Kartusche mit Ansicht auf Preßburg. Im Hintergrund zeichnen sich die Berge.

Signace: G. Keller
Autor: neznámý

Originální název: Abrisz der Festung Neuheisel, wie solche von Kay. May. Armada underm General Buquoy belagert gewesen.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1495

Wenn auf dem gesamten Gebiet Böhmen und Mähren der böhmische Aufstand durch die kaiserlichen und bayerischen Truppen bekämpft wurde, wurde Buquoy mit seinem Heer nach Osten gegen Bethlen Gábor, den Fürsten von Siebenbürgen, der die kaiserlichen Besitzungen im Osten gefährlich bedrohte, geschickt. Auch Preßburg fiel in die Hände Bethlens, wenn davor Dampierres Versuch die Stadt zurück zu erobern scheiterte. Dampierre selbst fiel hier (siehe auf S. 368 im II. Teil!). Sogar Bethlen Gábor erstrebte seinerzeit die böhmische Krone, wenn aber dieses Vorhaben von Friedrich von der Pfalz verdrängt wurde, entstand in seinem Inneren Hass gegen die Böhmen, die einen anderen Prätendenten bevorrechteten. Sein gespaltener und hinterlistiger Charakter verursachte jedoch, dass er seinen Kampf auch gegen den Kaiser fortsetze. Buquoy drang in die Slowakei ein, bemächtigte sich Türnau, Staré Hrady und Preßburg. Bei der Belagerung von Neuhäusel fiel er gleich zu Beginn der Kämpfe, wenn er mit seiner Kavallerie einer anderen Kavallerie, welche beim Furagieren von dem Feind niedergeschlagen wurde, zu Hilfe kam. Bethlen gewann nun Mut und mithilfe von seinen Alliierten, dem Markgrafen von Jägerndorf und einigen ungarischen Magnaten drang er bis ins Gebiet Mährens ein und seine Reiterhorden plünderten hier arg. Erst durch Eingriff Wallensteins wurde Bethlen Gábor geschlagen und im Einvernehmen mit dem Markgrafen von Jägerndorf schloss er mit dem Kaiser das sog. „Frieden von Nikolsburg“. Neuhäusel wurde von Buquoy im Juni im Jahre 1621 umlagert.

52-Darstellung der Festung Neuhäusel wie sie von der Armee Seiner Majestät des Kaisers unter den General Buquoy belagert wurde.

Darstellung der Festung Neuhäusel wie sie von der Armee Seiner Majestät des Kaisers unter den General Buquoy belagert wurde.

Nové Zámky, dne 01.06.1621 (do 30.06.1621)

Der Stich stellt die Festung Neuhäusel von 1621 dar. Bis auf die fehlende Ansicht auf Preßburg ist die Grafik mit dem Blatt Nr. 38/170 auf S. 35 fast identisch. Nur der Zusammenstoß von Fahrtruppen hinter der Stadt wird etwas andres konzipiert, ohne Zweifel handelt es sich um den Kampf, in dem Buquoy fiel. Die beiden Stiche sind unbestreitbar Werke desselben Autors, laut Drugulin G. Keller, und besitzen dieselbe Formate.

Signace: neuvedena
Autor: neznámý

Originální název: Abrisz der Festung Neuheusel wie solche von Kay: May: Armada underm General Buquoy belagert gewesen.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1495

Wenn auf dem gesamten Gebiet Böhmen und Mähren der böhmische Aufstand durch die kaiserlichen und bayerischen Truppen bekämpft wurde, wurde Buquoy mit seinem Heer nach Osten gegen Bethlen Gábor, den Fürsten von Siebenbürgen, der die kaiserlichen Besitzungen im Osten gefährlich bedrohte, geschickt. Auch Preßburg fiel in die Hände Bethlens, wenn davor Dampierres Versuch die Stadt zurück zu erobern scheiterte. Dampierre selbst fiel hier (siehe auf S. 368 im II. Teil!). Sogar Bethlen Gábor erstrebte seinerzeit die böhmische Krone, wenn aber dieses Vorhaben von Friedrich von der Pfalz verdrängt wurde, entstand in seinem Inneren Hass gegen die Böhmen, die einen anderen Prätendenten bevorrechteten. Sein gespaltener und hinterlistiger Charakter verursachte jedoch, dass er seinen Kampf auch gegen den Kaiser fortsetze. Buquoy drang in die Slowakei ein, bemächtigte sich Türnau, Staré Hrady und Preßburg. Bei der Belagerung von Neuhäusel fiel er gleich zu Beginn der Kämpfe, wenn er mit seiner Kavallerie einer anderen Kavallerie, welche beim Furagieren von dem Feind niedergeschlagen wurde, zu Hilfe kam. Bethlen gewann nun Mut und mithilfe von seinen Alliierten, dem Markgrafen von Jägerndorf und einigen ungarischen Magnaten drang er bis ins Gebiet Mährens ein und seine Reiterhorden plünderten hier arg. Erst durch Eingriff Wallensteins wurde Bethlen Gábor geschlagen und im Einvernehmen mit dem Markgrafen von Jägerndorf schloss er mit dem Kaiser das sog. „Frieden von Nikolsburg“. Neuhäusel wurde von Buquoy im Juni im Jahre 1621 umlagert.

49-Hinrichtung entschieden und vollgezogen am 11. /21. Juni 1621 in Prag

Hinrichtung entschieden und vollgezogen am 11. /21. Juni 1621 in Prag

Praha, dne 11.06.1621 (do 21.06.1621)

Das Bild ist in sieben Teile aufgeteilt, die verschiedene Ereignisse in Verbindung mit der Verurteilung und Hinrichtung von 27 böhmischen Adligen am Altstädter Ring abbilden. Die dargestellten Episoden zeigen folgendes: Urteilsverkündung, Vortragung des Gnadengesuchs durch Frauen und Kinder der Verurteilten, die Verurteilten werden in gedeckten Wagen ins Altstädter Rathaus transportiert, eigene blutige Exekution und Altstädter Brückenturm, wo die Köpfe von Hingerichteten zur Abschreckung und Jessenius Zunge befestigt wurden.

Signace: neuvedena
Autor: neznámý

Originální název: Execution so zu Prag den 11. /21. Juny 1621 ist abgestellt und vollzogen worden.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1498
Čeněk Zíbrt – Bibliografie české historie: 8258

Einen Tag nach der Niederlage der böhmischen Ständetruppen am Weißen Berg zog Maximilian von Bayern nach Prag und übernahm hier die Führung. Die Stadtvertreter und verschiedene Menschen von Bedeutung huldigten ihm und baten um Gnade. Der weit blickende Herzog von Bayern vermied sich sorgfältig sich in die kaiserlichen landesfürstlichen Rechte in Böhmen einzumischen, mit zu ihm kommenden Delegationen handelte er jedoch freundlich und duldsam. Am 17. November verlies er Prag und zog mit seinen Truppen nach München zurück. In Prag ließ er nur eine kleine dem General Tilly unterstellte Besatzung. Buquoy heilte seine Verwundungen und danach zog er nach Mähren. Es trat eine kurzfristige Beruhigung ein. Am 20. Februar ließ jedoch der kaiserliche Statthalter Karl Fürst von Lichtenstein eine Vielzahl von an dem böhmischen Aufstand teilnehmenden Personen verhaften. Binnen kurzem wurde ein Gericht einberufen, das die große Mehrheit der Beschuldigten, davon 27 Personen zur Todesstrafe, verurteilte. Die Gerichtsverhandlung zog sich verhältnismäßig lang und die ganze Zeit über wurde es von verschiedenen Seiten auf Ferdinand II. eingewirkt, den Hochverrat der Aufständischen strengstens zu bestrafen. Angeblich setzten sich dafür hauptsächlich Martinitz, Slawata sowie der Beichtvater Kaisers P. Lamorain. Endlich bekam Lichtenstein den kaiserlichen Befehl die Exekution von zum Tode Verurteilen am 21. Juli 1621 am Altstädter Ring zu vollstrecken 1621. Des Abends vor der Hinrichtung fand sich beim Lichtenstein ein Haufen Frauen und Kinder der Verurteilten ein und bat um Gnade für deren Männer und Väter, der konnte jedoch die Entscheidung Kaisers nicht ändern, wenn er es auch möchte. Am 21. Juni 1621 wurde die Exekution von 27 Verurteilten von 43 Beschuldigten am Altstädter Ring vollzogen. Durch Enthauptung hingerichtet wurden: Joachim Andreas von Schlick, Wenzel von Budovec, Christoph Harant von Polschitz und Weseritz, Kaspar Cappleri de Sulewicz, Prokop Dworecký von Olbramowitz, Friedrich von Bihla und Rehlovice, Heinrich Otto von Loß, Wilhelm Konechlumsky, Diwisch Czernin von Chudenitz, Bohuslav von Michalovice, Leander Rippel, Georg Hauenschild, der Rektor der Karlsuniversität in Prag Dr. Jan Jessenius, Jan Kutnauer und drei nächste wurden durch Erhängen hingerichtet. Insgesamt wurden 27 Personen unter andauerndem Trommelwirbel hingerichtet, um damit die eventuellen unerwünschten Äußerungen der Verurteilten zu übertäuben. Durch diesen harten Eingriff vollendete der Kaiser seinen grausamen Sieg über den Ständeaufstand in Böhmen.

51-Darstellung Ihrer Fürstlicher Durchlaucht von Bayern etc. und des Heereslager der Mansfeld´schen Truppen, wie diese beiderseits bei Rosshaupten in Böhmen und bei Weidhausen in Oberpfalz gegeneinander lagen, im Jahre 1621.

Darstellung Ihrer Fürstlicher Durchlaucht von Bayern etc. und des Heereslager der Mansfeld´schen Truppen, wie diese beiderseits bei Rosshaupten in Böhmen und bei Weidhausen in Oberpfalz gegeneinander lagen, im Jahre 1621.

Rozvadov, dne 15.06.1621 (do 15.07.1621)

Signace: neuvedena
Autor: Sadeler R., mědirytec

Originální název: Abrisz Ihr: Fürstl: Durchl: in Bayrn: etc. und des Manssfeldischen Lägers, wie sie beiderseits zu Rosshaupten in Böheim und zu Weydhausen in der Ober Churpfaltz gegen einander gelegen, im 1621Jahr.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1509
Čeněk Zíbrt – Bibliografie české historie: 8258

Das Bild hält eine perspektivische Ansicht der Landschaft von Böhmerwald vom Osten fest. Im Hintergrund sind die waldigen Berge des Böhmerwalds kenntlich zu sehen, rechts unten ist das Dorf Rosshaupten, etwa 20 km westlich von Haid entfernt. Im fernen Hintergrund zeichnet sich die Stadt Weidhausen in Bayern. In der Landschaft sind Militärabteilungen, Lager, Fortifikationen u. dgl. vereinzelt verstreut. Unterhalb des Bildes steht die Legende: 1 bis 28. Nach der Weißenberger Schlacht kam es noch vereinzelt zu kleineren Kämpfen, vorwiegend in West- und Ostböhmen. Mansfeld, der mittlerweile zum Feldmarschall von Friedrich von der Pfalz geworden ist, besaß bisher von ihm 1618 eingenommenes Pilsen (siehe Buchst. 5/196 auf S. 4 und 5), und er verlier es erst jetzt. Die Protestantische Union erkannte, dass deren Widerstand in Westdeutschland infolge von Truppen des spanischen Marquis Spinola nicht zum Erfolg führen wird, und daher ging sie auseinander. Deren Truppen zogen jedoch haufenweise unter den Fahnen Mansfelds zusammen, der diese Mitte 1621 bei Weidhausen an der oberpfalzischen und böhmischen Grenze konzentrierte. Im böhmischen Dorf Rosshaupten stand ihm gegenüber Tilly mit seinem Heer, ebenfalls durch Truppen unter Maximilian von Bayern mächtig gestärkt. In dem Lager der Mansfeld´schen Truppen verbreiteten sich aber bald Epidemien, vorgeblich wegen einer großen Zahl von nicht eingegraben gefallen Pferden. Außerdem war es notwendig der Friedrichs erblichen Unterpfalz dringend zu helfen, die von dem spanischen Einfall betroffen wurde. Infolgedessen wurde das Lager bei Weidhausen abgebaut und Mansfeld rückte nach Nordwesten ab.

60-Kaiserliche Schanzen bei Damgarten.

Kaiserliche Schanzen bei Damgarten.

Damgarten, dne 01.08.1621 (do 30.09.1621)

Es handelt sich um ein kleines aller Wahrscheinlichkeit nach aus einem Werk (vielleicht Theatrum Europaeum) ausgeschnittenes Bild, mit keiner konkreten Zeitbestimmung. Es stellt die Fahrtruppen mit Bannern und Fahnen dar, links sind ein befestigter Turm und das Flüsschen Regnitz, worüber ein Weg zu dem befestigten Lager mit Truppen hinführt. Im Hintergrund ist ein Brand ersichtlich.

Signace: neuvedena
Autor: Sadeler R., mědirytec

Originální název: Kayserliche Schantz bey Damgarten.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1509
Čeněk Zíbrt – Bibliografie české historie: 8258

Es kann nicht verlässlich ermittelt werden, um welches Kriegsereignis es sich handelt, es ist jedoch (nach der örtlichen Festlegung) höchst wahrscheinlich, dass auf dem Druck eine Kampfszene dargestellt wird, die im Herbst im Jahre 1621 in Oberpfalz vorkam. Hier (bei Weidhausen) hielte sich über einen längeren Zeitraum das Feldlager Mansfeld´schen Truppen auf und es kam hier zu häufigen Geplänkeln mit den kaiserlich-ligistischen Truppen unter General Tilly. Es war zu der Zeit, ehe Mansfeld in die (Rhein-) Unterpfalz gegen den Marquis Spinola hastig abzog. Regnitz ist ein kleines sich in die Saale ergießendes Flüsschen. Das beschriebene Gebiet liegt ungefähr 20 km westlich von Asch entfernt.

54-Das Mansfeldische Volk, welches zu Ross 5.000 Mann und zu Fuß 13.000 Mann stark gewesen ist, bei sich habend 17 Stück Grobgeschütz und 2.000 Wagen, ist im Jahre 1621 am 4. Oktober in diesem abgebildeten Ort Willhermsdorf angekommen, mit der ganzen Armee über Nacht gelegen und den 5. desselben traten wieder zum Marsch in die Unterpfalz an.

Das Mansfeldische Volk, welches zu Ross 5.000 Mann und zu Fuß 13.000 Mann stark gewesen ist, bei sich habend 17 Stück Grobgeschütz und 2.000 Wagen, ist im Jahre 1621 am 4. Oktober in diesem abgebildeten Ort Willhermsdorf angekommen, mit der ganzen Armee über Nacht gelegen und den 5. desselben traten wieder zum Marsch in die Unterpfalz an.

Wilhermsdorf, dne 04.10.1621 (do 05.10.1621)

Auf dem Gemälde ist das Städtchen Willhermsdorf am Aurach, 34 km nordwestlich von Nürnberg entfernt, und das Schloss Bürckmischling mit „Lusthaus“ auf einem mit Weinstöcken bewachsenen Berg. Der Fluss Aurach trennt sich in der Nähe von dem Städtchen in zwei Arme, wovon einer das Schloss, das eine Wasserfeste ist, umströmt. Oberhalb des Schlosses steht ein Wappen, unzweifelhaft des Geschlechts dessen damaligen Besitzers. Innerhalb sowie um die Stadt herum sind die lagernden Truppen, im Hintergrund gibt es 4 in die charakteristischen quadratischen Formationen gruppierte Truppenteile. Der vorstehend genannte Text sowie die Legende 1–4 befinden sich unterhalb des bildlichen Druckteils.

Signace: neuvedena
Autor: Sadeler R., mědirytec

Originální název: Das Mansfeldische Volk, welches zu Ross 5.000 und zu Fuhs 13.000 stark gewest, bey sich habent 17 Stück Grob Geschütz und bey 2.000 Wagen ist anno 1621 den 4. October in dieszem abgebilten Ort Willhermsdorf ankumen, alldar mit der ganzen Armada über Nacht gelegen und den 5. disz wider uffgebrochen und nach der untern Pfalz marschiert.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1509
Čeněk Zíbrt – Bibliografie české historie: 8258

Der Krieg gegen die böhmischen Aufständischen wurde mit der Einnahme von Tabor im November 1621 abgeschlossen. Noch hiervor zog Mansfeld nach dem Verlust Pilsens in die Oberpfalz (dicht westlich von Eger). Seine Truppen wuchsen mächtig an, wenn viele Freigelassene von der liquidierten Protestantischen Union darin eintraten. Seine Situation in der Oberpfalz wurde jedoch schlimmer, wenn ihn Tilly, der Heerführer der Katholischen Liga zu bedrohen begann, und wenn in seinem Lager im Weidhausen unweit von Coburg eine ansteckende Epidemie seine Truppen dezimierte. Mansfeld entschied sich daher für einen Einmarsch in die Unterpfalz. Durch seine sehr geschickte Verhandlung mit den Kaiserlichen ist es ihm gelungen seine strategische Bewegung zu blenden, sodass er durchaus unerwartet in der Unterpfalz erschien. Die abgebildete Übernachtung der gesamten Armee vom 4. auf 5. Oktober 1621 im Wilhelmsdorf stammt gerade von diesem hastigen Einmarsch in die Unterpfalz.

55-Stadt Tabor, die im Jahre 1621 belagert wurde.

Stadt Tabor, die im Jahre 1621 belagert wurde.

Tábor, dne 13.11.1621

Die Radierung ist meisterhaft ausgeführt, nach deren Stil kommt diese wohl nicht von Hollar, sondern eher von Sadeler – es wird jedoch nicht signiert. Tabor ist perspektivisch (von oben) dargestellt, der Kirchturm ist teilweise abgerissen, auf der linken Seite ist der Weiher Jordan eingezeichnet. Um die Stadt herum gibt es die Kampfgruppierungen, Schanzen, Auffahrten, u. dgl. Alles wird mit verwunderlicher Präzision und Sorgfältigkeit gestochen. Die angeführte Überschrift befindet sich oberhalb der Gemälde, unterhalb steht eine umfassende Legende in einem zierlichen Vignettenfeld.

Signace: neuvedena
Autor: Sadeler R., mědirytec

Originální název: Tabor civitas anno 1621 obsessa et capta.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1509
Čeněk Zíbrt – Bibliografie české historie: 8258

Ferdinand II. begnügte sich mit dem Sieg am Weißen Berg nicht, er gab einen Befehl alle ständischen Stützpunkte, die sich bisher nicht ergaben, zu liquidieren. Diese Maßnahme wurde jedoch mit der Tatsache belastet, dass Buquoy mit einem großen Teil der kaiserlichen Truppen nach Osten abzog, um dort die Angriffe des Fürsten Bethlen Gábor von Siebenbürgen zu bekämpfen. Das bayerische Heer unter Tilly wurde gezwungen einen Fußmarsch in die Oberpfalz zu unternehmen, wo Mansfeld nach Verlust Pilsens und einiger weiterer westböhmischer Städte gefährlich zu rücken begann. In Böhmen blieb also nur der General Don Baltasar Maradas, herstammend aus Spanien, dessen Aufgabe war es mit seinen nicht zu zahlreichen Truppen den letzten bisher trotzenden Punkt böhmischer Stände, die Stadt Tabor, aufzureiben. Nach heldenhaftem Widerstand wurde die Stadt im Einvernehmen mit deren Besatzung, der schon kein anderer Ausweg blieb, am 13. November 1621 eingenommen.

56-Darstellung der Stadt Frankenthal, wie diese von dem Vizegeneral Don Gonzalo Fernández de Córdoba belagert wurde. 1621.

Darstellung der Stadt Frankenthal, wie diese von dem Vizegeneral Don Gonzalo Fernández de Córdoba belagert wurde. 1621.

Frankenthal, dne 20.11.1621 (do 30.11.1621)

Die Stadt ist perspektivisch (von oben) gezeichnet, abseits ist ein Zusammenstoß von Fahrtruppen dargestellt. Links gibt es den Rhein, rechts ein Gehölz mit einem kleinen Dorf und einem Kirchturm. Um die Stadt herum gibt es Bollwerke und Schanzen. Die Schussbahnen der Kanonenschüsse sind mit Kurven gekennzeichnet. Unten links ist eine Zierkartusche mit der Legende A–L.

Signace: neuvedena
Autor: Sadeler R., mědirytec

Originální název: Abrisz der Stadt Franckenthal, wie solche von dem Vicegeneral Don Goncalo Fernandes de Cordova belagert worden. 1621.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1509
Čeněk Zíbrt – Bibliografie české historie: 8258

Der spanische General Córdoba wurde von seinem Befehlshaber dem Marquis Spinola mit vielköpfigen Truppen gegen die Unterpfalz, das Erbland Friedrichs von der Pfalz eingesetzt. Die Belagerung zahlreicher pfälzischer Städte und Festungen forderte einen längeren Zeitraum als ursprünglich vorausgesetzt. Wenn Córdoba gerade mit der Belagerung der Stadt Frankenthal am Rhein beschäftigt war, tauchte Ernst von Mansfeld in der Unterpfalz unvorhergesehen auf. Die Nachricht über seinen Anmarsch mit einem Heer von 25 000 Mann bewirkte, dass sich Córdoba von Frankenthal unverzüglich umdrehte und sich auf den Weg nach Oppenheim, Kreuznach, Stein und in weitere Ortschaften in die Winterlager machte.

57-Belagerung der Stadt Frankenthal im Jahre 1621.

Belagerung der Stadt Frankenthal im Jahre 1621.

Frankenthal, dne 20.11.1621 (do 30.11.1621)

Auf dem Bild sind nur die Befestigungswerke um die Stadt Frankenthal dargestellt, das Übrige blieb leer. Der Flusslauf des Rheins ist in einer waldreichen Landschaft abgebildet. Rechts oben gibt es eine Zierkartusche mit zwei Figuren Fidelitas und Constantia, worauf sich Wappen und die vorstehend genannte Überschrift befinden. Unterhalb des bildlichen Druckteils steht die Legende A–R und 1–12.

Signace: Deliniert durch Heinrich van der Borsch
Autor: Borcht Heinrich van der, nizozemský mědirytec

Originální název: Belägerung der Statt Frankenthal im Jahr 1621.

Katalogová čísla:
Wilhelm Eduard Drugulin – Atlas historique Drugulin: 1509
Čeněk Zíbrt – Bibliografie české historie: 8258

Der spanische General Córdoba wurde von seinem Befehlshaber dem Marquis Spinola mit vielköpfigen Truppen gegen die Unterpfalz, das Erbland Friedrichs von der Pfalz eingesetzt. Die Belagerung zahlreicher pfälzischer Städte und Festungen forderte einen längeren Zeitraum als ursprünglich vorausgesetzt. Wenn Córdoba gerade mit der Belagerung der Stadt Frankenthal am Rhein beschäftigt war, tauchte Ernst von Mansfeld in der Unterpfalz unvorhergesehen auf. Die Nachricht über seinen Anmarsch mit einem Heer von 25 000 Mann bewirkte, dass sich Córdoba von Frankenthal unverzüglich umdrehte und sich auf den Weg nach Oppenheim, Kreuznach, Stein und in weitere Ortschaften in die Winterlager machte.

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