Es handelt sich um eine schematische Zeichnung eines Feldlagers in seitengleichen Vierecken. Im Vordergrund ist ein Sumpf abgebildet, darunter ist der Maßstab angeführt. Oberhalb des bildlichen Druckteils ist der vorstehend genannte Text angegeben, darunter die Legende A–R und 1–11. Diese Abbildung stellt einen nennenswerten Nachweis der Geschichte des Militärwesens im 17. Zeitalter dar, denn es wird die (örtliche) Organisation eines Militärlagers ganz genau dargestellt. Auf dem Druck sind Unterbringungs-, Kampf-, Verwaltungsbereiche, Intendanzmagazine u. dgl. eingezeichnet.
Auf dem Stich ist das Gebiet nördlich von dem Comer See das Adda-Tal entlang, in heutiger italienischen Provinz Sondrio abgebildet. Die rechte Bildseite zeigt den Comer See. Die gesamte Landschaft ist mit Bergen mit unzähligen Kennzeichnungen verschiedener Ortschaften übersät. Oberhalb des Bildes stehen der angeführte Text und eine Legende.
Auf dem kleinen Bild ist eine bergige Gegend dargestellt, am deren Fuß das verschanzte Städtchen Ihringen liegt. Zwischen verschiedenen Hügeln sind Schanzen aufgenommen, im Hintergrund sind die Stadt Brysach und abwärts Höhingen ersichtlich. Der Vordergrund wird mit mehreren Bäumen und zwei Musketieren gebildet. Oberhalb des Bildes steht der vorstehend genannte Text.
Der Stich zeigt die befestigte Stadt am Ufer des Flusses Tar (richtig: Tarn) perspektivisch (von oben) an. Die belagerte Stadt heißt korrekt Montauban und befindet sich im Verwaltungsbezirk Tarn et Garonne. Um die Stadt herum gibt es die Heereslager, kriegerische Geplänkel, Feuergeschütze u. dgl. In der Ecke links ist auf einem Hügel der Hauptquartier des Königs dargestellt. Die vorstehend genannte Überschrift befindet sich eigentlich im Stich.
Der Bildvordergrund wird von Soldaten- und Bläsergruppen geprägt. Mitten durch die Landschaft fließt das Flüsschen Tarn, an dessen Ufer die Festung Montauban liegt. Links am Fluss Lauarion gibt es den Hauptquartier des Königs – Pique Cox – unterhalb des Stichs befindet sich die Legende: 1–13.
Es handelt sich um ein kleines hochkantiges Bild mit dem Fluss Rhein, worüber eine Brücke führt. Am Rhein ist ein Schiff gezeichnet und am Ufer liegt Rhein-Türkheim. Auf dem obigen Bildteil befindet sich das Schloss Stein, von einem Wasserfluss und Sümpfen umgeben. In der Landschaft zeichnen sich ein spanisches Lager, Schanzen und verschiedene Baumgruppen. Oberhalb des Bildes steht der vorstehend genannte Text und unterhalb gibt es die Legende.
Der Stich zeigt eine perspektivische Darstellung der Festung Neuhäusel mit fünf vorgelagerten Schanzen, von Wasser umgegeben. Von der Festung wird auf das links situierte kaiserliche Lager geschlossen. Im Hintergrund hinter der Stadt spielt sich ein Zusammenstoß von Fahrtruppen ab. Rechts der Fluss Neutra. In der unteren rechten Ecke gibt es eine vierkantige Kartusche mit Ansicht auf Preßburg. Im Hintergrund zeichnen sich die Berge.
Der Stich stellt die Festung Neuhäusel von 1621 dar. Bis auf die fehlende Ansicht auf Preßburg ist die Grafik mit dem Blatt Nr. 38/170 auf S. 35 fast identisch. Nur der Zusammenstoß von Fahrtruppen hinter der Stadt wird etwas andres konzipiert, ohne Zweifel handelt es sich um den Kampf, in dem Buquoy fiel. Die beiden Stiche sind unbestreitbar Werke desselben Autors, laut Drugulin G. Keller, und besitzen dieselbe Formate.
Das Bild ist in sieben Teile aufgeteilt, die verschiedene Ereignisse in Verbindung mit der Verurteilung und Hinrichtung von 27 böhmischen Adligen am Altstädter Ring abbilden. Die dargestellten Episoden zeigen folgendes: Urteilsverkündung, Vortragung des Gnadengesuchs durch Frauen und Kinder der Verurteilten, die Verurteilten werden in gedeckten Wagen ins Altstädter Rathaus transportiert, eigene blutige Exekution und Altstädter Brückenturm, wo die Köpfe von Hingerichteten zur Abschreckung und Jessenius Zunge befestigt wurden.
Es handelt sich um ein kleines aller Wahrscheinlichkeit nach aus einem Werk (vielleicht Theatrum Europaeum) ausgeschnittenes Bild, mit keiner konkreten Zeitbestimmung. Es stellt die Fahrtruppen mit Bannern und Fahnen dar, links sind ein befestigter Turm und das Flüsschen Regnitz, worüber ein Weg zu dem befestigten Lager mit Truppen hinführt. Im Hintergrund ist ein Brand ersichtlich.
Auf dem Gemälde ist das Städtchen Willhermsdorf am Aurach, 34 km nordwestlich von Nürnberg entfernt, und das Schloss Bürckmischling mit „Lusthaus“ auf einem mit Weinstöcken bewachsenen Berg. Der Fluss Aurach trennt sich in der Nähe von dem Städtchen in zwei Arme, wovon einer das Schloss, das eine Wasserfeste ist, umströmt. Oberhalb des Schlosses steht ein Wappen, unzweifelhaft des Geschlechts dessen damaligen Besitzers. Innerhalb sowie um die Stadt herum sind die lagernden Truppen, im Hintergrund gibt es 4 in die charakteristischen quadratischen Formationen gruppierte Truppenteile. Der vorstehend genannte Text sowie die Legende 1–4 befinden sich unterhalb des bildlichen Druckteils.
Die Radierung ist meisterhaft ausgeführt, nach deren Stil kommt diese wohl nicht von Hollar, sondern eher von Sadeler – es wird jedoch nicht signiert. Tabor ist perspektivisch (von oben) dargestellt, der Kirchturm ist teilweise abgerissen, auf der linken Seite ist der Weiher Jordan eingezeichnet. Um die Stadt herum gibt es die Kampfgruppierungen, Schanzen, Auffahrten, u. dgl. Alles wird mit verwunderlicher Präzision und Sorgfältigkeit gestochen. Die angeführte Überschrift befindet sich oberhalb der Gemälde, unterhalb steht eine umfassende Legende in einem zierlichen Vignettenfeld.
Die Stadt ist perspektivisch (von oben) gezeichnet, abseits ist ein Zusammenstoß von Fahrtruppen dargestellt. Links gibt es den Rhein, rechts ein Gehölz mit einem kleinen Dorf und einem Kirchturm. Um die Stadt herum gibt es Bollwerke und Schanzen. Die Schussbahnen der Kanonenschüsse sind mit Kurven gekennzeichnet. Unten links ist eine Zierkartusche mit der Legende A–L.
Auf dem Bild sind nur die Befestigungswerke um die Stadt Frankenthal dargestellt, das Übrige blieb leer. Der Flusslauf des Rheins ist in einer waldreichen Landschaft abgebildet. Rechts oben gibt es eine Zierkartusche mit zwei Figuren Fidelitas und Constantia, worauf sich Wappen und die vorstehend genannte Überschrift befinden. Unterhalb des bildlichen Druckteils steht die Legende A–R und 1–12.